Zur Zeit haben wir wieder unsere Sorgenkinder hier…..angefangen mit der einäugigen Kätzin Loki. Sie ist ja seit einiger Zeit stationär, weil sie so abmagert. Nun hat sich im Ultraschall eine veränderte, verschattete Leber gezeigt, was auf einen Lebertumor hindeutet. Noch hat sie keine Gelbsucht, auch der Kot ist normal. Ich werde sie die Tage abholen dürfen, dann sehen wir weiter. Es wird natürlich dann alles getan um die Leber zu unterstützen und Loki so gut es geht zu päppeln, aber es ist wohl nur eine palliative Behandlung möglich

Auch die beiden Riesenkaninchen Rosa und Prinz sind schwer krank. Es hat sich herausgestellt, dass sie an einem Megakolon leiden, einem Riesendarm. Beide können Nährstoffe nicht verwerten, fressen daher ständig Unmengen bestes Futter und magern dennoch ab. Jessie gibt ihr Bestes, stellt ihnen alles bereit, was es nur gibt, sie bekommen auch Meeresspargel, da sie einen erhöhten Bedarf an Mineralien haben, sie hat auch einiges bestellt, um sie zu Päppeln, aber es gibt keine Heilung. Die sogenannte Chaplin-Krankheit ist ein Gendefekt, die Lebenserwartung liegt unter 2 Jahren, in seltenen Fällen bei 4-6 Jahren. Trotz aller Bemühungen würden sie schlicht verhungern, bzw. an Mangelernährung sterben, wenn man sie nicht vorher erlöst. Diese Krankheit tritt auf, wenn man gescheckte Kaninchen verpaart, sehr interessant hierzu ist dieser Artikel…

Rosa und Prinz kämpfen ständig mit Hefen und Kokzidien, kaum sind sie behandelt, sind diese auch schon wieder da…auch das ist ein deutliches Zeichen dieser Krankheit. Die Ernährung dieser Kaninchen ist extrem teuer ( wobei alle unsere Kaninchen so ernährt werden), denn sie bekommen Unmengen an Frischfutter, dürfen keinerlei Trockenfutter oder Saaten bekommen. Insbesondere Endiviensalat, Chicorée, Karottengrün, Löwenzahn und dergleichen brauchen sie in großen Mengen. Auch den Gladiator https://www.amazon.de/…/dp/B07BCFRNLD/ref=as_li_ss_tl…

bekommen sie, es wird also alles getan, um ihnen ihre verbleibende Lebenszeit so angenehm wie möglich zu machen, aber der Zeitpunkt, wann es nicht mehr geht, rückt unaufhaltsam näher